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Darmparasiten

Das sollten Hundebesitzer unbedingt wissen


Darmerkrankungen

Darmparasiten gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen bei Hunden. Viele Hunde stecken sich irgendwann im Leben damit an – egal ob jung oder alt, Stadt- oder Landhund. Dieser Beitrag erklärt einfach und verständlich, welche Parasiten es gibt, wie sie erkannt werden und wie man sie effektiv behandelt.






1. Was sind Darmparasiten überhaupt?

Darmparasiten sind winzige Lebewesen, die im Verdauungstrakt eines Hundes leben. Sie können dort Nährstoffe stehlen, die Darmwand schädigen oder Entzündungen auslösen.

Die wichtigsten Parasiten sind:

  • Rundwürmer

Beispiel: Spulwürmer.Sehr häufig, besonders bei Welpen.

  • Hakenwürmer

Diese Würmer beißen sich in der Darmwand fest und können Blut saugen. Besonders junge Hunde können schnell geschwächt werden.

  • Bandwürmer

Oft durch Flöhe übertragen. Kleine "Reiskörner" im Fell am Po sind typisch.

  • Giardien

Winzige Einzeller, die besonders hartnäckigen Durchfall verursachen können.


2. Wie stecken sich Hunde an?

Hunde können sich anstecken durch:

  • das Schnüffeln oder Ablecken von kontaminiertem Boden

  • das Fressen von Kot anderer Tiere

  • infizierte Beutetiere (Maus, Kaninchen)

  • Flöhe (bei bestimmten Bandwürmern)

  • Übertragung von der Hundemama auf Welpen

Weil Parasiten über die Umwelt verbreitet werden, kann sich praktisch jeder Hund infizieren – auch mit bester Pflege.


3. Welche Symptome können auftreten?

Ein Befall kann sehr unterschiedliche Anzeichen zeigen:

  • Durchfall oder Erbrechen

  • Gewichtsverlust

  • struppiges Fell

  • Blähungen

  • Appetitlosigkeit oder Heißhunger

  • Müdigkeit

  • Juckreiz am Po

  • Wurmkot oder kleine weiße „Reiskörner“ im Fell

Wichtig:Manche Hunde zeigen überhaupt keine Symptome und sind trotzdem infiziert.


4. Wie wird ein Parasitenbefall festgestellt?

Der Tierarzt untersucht in der Regel eine Kotprobe.Oft sollte der Hundebesitzer Kot von 3 Tagen sammeln, weil nicht jeden Tag Parasiten ausgeschieden werden. So wird die Diagnose sicherer.

Für manche Erreger, z. B. Giardien, gibt es spezielle Labor- oder Schnelltests.


5. Wie werden Darmparasiten behandelt?

Die Behandlung ist meist unkompliziert:

  • Es gibt verschiedene Entwurmungsmittel, je nach Art des Parasiten.

  • Bei Giardien wird oft ein spezielles Medikament über mehrere Tage gegeben.

  • Bei starkem Befall oder Welpen kann manchmal eine Wiederholung nötig sein.

Sehr wichtig:Nicht jedes Mittel wirkt gegen alle Parasiten.Darum sollte man nie „blind“ entwurmen, sondern regelmäßig Nachweis und Beratung beim Tierarzt nutzen.


6. Wie kann man vorbeugen?

Damit es gar nicht erst zu einem Befall kommt, helfen diese Maßnahmen:

  • Kot des Hundes immer direkt entsorgen

  • das Ablecken von Kot oder Aas verhindern

  • regelmäßig auf Parasiten testen lassen

  • je nach Lebensweise des Hundes 2–4 Mal pro Jahr entwurmen

  • Flohbefall vermeiden, weil manche Bandwürmer über Flöhe übertragen werden

  • Hundedecken und Schlafplätze sauber halten

  • Bei Giardien: gründliche Hygiene, häufiges Waschen und Flächendesinfektion


7. Können Parasiten auf Menschen übertragen werden?

Ja – einige schon.Zum Beispiel Spulwürmer und bestimmte Bandwürmer. Besonders gefährdete Personen sind:

  • Kinder

  • Ältere Menschen

  • Personen mit schwachem Immunsystem

Sauberkeit, Flohkontrolle und regelmäßige Parasitenchecks schützen die ganze Familie.



Fazit

Darmparasiten sind unangenehm, aber gut behandelbar. Mit regelmäßigen Kotuntersuchungen, angemessener Entwurmung und guter Hygiene bleibt dein Hund – und deine Familie – sicher und gesund. Ein wachsames Auge und eine gute Zusammenarbeit mit dem Tierarzt sind dabei die beste Vorsorge.

barf-Pott by Tanja haß

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